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Drei Minuten. Länger dauerte es nicht, bis Achim Grathwol den „OP-Saal“ wieder verließ. Seit Monaten hatte er unerträgliche Schmerzen gehabt, das Ende seiner Wirbelsäule war komplett kaputt. Klassische Ärzte konnten ihm nicht helfen. So landete er auf Umwegen bei einem Geistheiler in England. Und der brauchte für seine geistige OP eben nur wenige Minuten, die ausreichten, um Achims Heilung nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf seelischer Ebene anzustoßen.
So unglaublich das Erlebnis für ihn war, so laut rief ihn danach seine Karriere – die Welt mit all ihren Verlockungen. Dass er dank der Behandlung auch mediale Fähigkeiten entwickelte und Gedankenlesen lernte, konnte ihm im Beruf nur zugutekommen …
Nachdem alle Zeichen jahrelang auf Aufstieg gestanden hatten, brach er mit Ende 20 komplett zusammen – und die Schmerzen, die er diesmal ertragen musste, waren noch viel schlimmer als die vorigen. Denn es waren seelische, keine körperlichen. „Die dunkle Nacht der Seele“, die er durchqueren musste, ließ ihn allerdings als komplett anderen Menschen wieder hervorgehen. Und er hatte eine ganz neue Motivation: „Ich wollte nicht, dass jemand das Gleiche erleben muss wie ich.“ Wie es danach weiterging, davon erzählt Achim Grathwol im Interview …